Wir über uns

Am 7. Oktober 1971 trafen sich 14 schießsportbegeisterte Bürger im Bürgerhaus Hofheim um einen Schützenverein zu gründen.
Man einigte sich sofort und gab dem Verein den Namen „Schützengesellschaft 1971“. Sodann wurde ein Vorstand gebildet und die Satzungen des Vereins entworfen. Als Schießstand wurde uns von der Familie Lameli-Hess der „Adlersaal“ zur Verfügung gestellt, welcher somit gleichzeitig das Vereinslokal war.
Bereits im Januar 1972 konnten unter Mitwirkung der Mitglieder zehn Luftgewehr- und pistolenstände installiert werden. Gleichzeitig wurde der Verein in den Hessischen Schützenverband, den Deutschen Schützenbund und in den Hessischen Sportbund aufgenommen. Bereits am ersten Geburtstag, im Oktober 1972, wurden die Hofheimer Schützentage aus der Taufe gehoben, sie sind bis heute fester Bestandteil des Hofheimer Ortsgeschehens.
Im ersten Vereinsjahr war die Zahl der Mitglieder auf 47 angewachsen. 1972/73 nahm der Verein erstmals mit einer Luftgewehrmannschaft an Rundenwettkämpfen des Schützenkreises Bergstraße teil. Durch das starke Engagement der aktiven Mitglieder bleiben die sportlichen Erfolge nicht aus. So konnten in den vergangenen Jahren von Hofheimer Schützen Landes-, Bezirks- und Kreismeister gestellt werden. Einige Schützen schafften sogar den Sprung zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. 1979 wurde die Kleinkaliberabteilung gegründet. Da wir keinen eigenen Stand hatten, wurden wir von unseren Schützenbrüdern in Bürstadt aufgenommen und auch mit der Handhabung der KK-Waffen vertraut gemacht.
Leider mußten die KK-Schützen ihr Training und ihre Wettkämpfe immer auf fremden Ständen austragen, was für jeden eine besondere Belastung war. Seit Mai 1995 können wir nun auf den eigenen Ständen unserem schönen Schießsport nachgehen. Es bestehen nun mehr Möglichkeiten für Training und Wettkämpfe. Das herausragende Ereignis der letzten Jahre war aber ohne Zweifel die Planung und der Bau unserer Schießsportanlage mit Schützenhaus.
Im Jahre 1981 bekam der Verein dann das Grundstück neben der Grillhütte zur Verfügung gestellt.
Damit waren nun die Voraussetzungen für die Planung und den Bau der eigenen Schießsportanlage gegeben. 1989 war es endlich soweit, die Baupläne konnten eingereicht werden, die Baukostenzuschüsse von Land, Kreis, Stadt und Sportbund waren genehmigt. Und dann wurde dem Verein die Bebauung des vorgesehenen Grundstücks abgelehnt.
Aber wir haben es doch geschafft, dank den städtischen Gremien, angeführt von unserem damaligen Bürgermeister Gisbert Dieter und dem Ortsbeirat mit Frau Rita Rose an der Spitze. Alle diese Personen haben uns unterstützt und alle verantwortlichen Parteien standen dem Bau unserer Schießsportanlage wohlwollend gegenüber.
Seit wir unser eigenes Schützenhaus besitzen hat sich das Vereinsleben wesentlich verändert: Nicht nur die Kameradschaft ist gewachsen, auch die Teilnahme an den Vereinsveranstaltungen befindet sich im Aufwärtstrend.
Einen besonderen Stellenwert hat das nun schon zur Tradition gewordenen Ostereierschießen an Palmsonntag und Karfreitag. Hier glauben wir sagen zu können, haben wir einen Volltreffer gelandet unter dem Motto: „Ein Spaß für die ganze Familie“.
Ein weiteres Großereignis sind die Hofheimer Schützentage, die immer für die Schützen und für die Nichtschützen getrennt durchgeführt werden.
Nun aber gilt es unseren Blick nach vorne zu richten und dafür Sorge zu tragen, das die SG-Hofheim weiterhin auf dem Vormarsch ist, in gesellschaftlicher als auch in sportlicher Hinsicht.
Dank unserer Schießsportanlage konnte sich die Mitgliederzahl bei 120 einpendeln. Wir hoffen, daß der Trend nach oben weiter anhält und in nicht allzu ferner Zukunft das 200. Mitglied begrüßt werden kann.

 

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